5. Oktober 2024, 15:00 Uhr
Jugend-, Kultur- und Bürgerzentrum »Zweite Heimat«
Mittelstraße 7, Höhr-Grenzhausen
Eintritt: VVK 18 €, Abendkasse: 22 €
Tickets unter:
www.ticket-regional.de
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.
Wie kann man die EU erzählen? Robert Menasse gelingt mit diesem Roman, der 2023
mit dem Europäischen Buchpreis ausgezeichnet wurde, ein packendes Stück Literatur:
ästhetisches Lesevergnügen und gleichzeitig politisches Lehrstück. Zwei »Blutsbrüder«,
verbunden durch einen Schwur, den sie im polnischen Untergrundkampf gegen das
kommunistische Regime geleistet haben, gehen nach dessen Zusammenbruch getrennte
Wege. Der eine, Mateusz, steigt in höchste Ämter auf und wird schließlich polnischer
Ministerpräsident. Der andere, Adam, macht nach dem EU-Beitritt Polens in der Europäischen
Kommission Karriere, in Brüssel ist er zuständig für die Erweiterungspolitik.
Während die Vorbereitungen für die Westbalkan-Konferenz im polnischen Poznań auf
Hochtouren laufen, bittet Adam Mateusz um Unterstützung, doch der beginnt das
Beitrittsgesuch Albaniens zu unterminieren. Ein fesselnder Roman über die Westbalkan-
Politik der EU.
Robert Menasse lebt als Literat und kulturkritischer Essayist hauptsächlich in Wien. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Hölderlin-, Doderer-, Breitbach-, Feuchtwanger-,
Kaschnitz-, Fried-Preis, Österreichischer Kunstpreis und zuletzt den Prix du livre européen (Europäischer Buchpreis).
Moderation:
Martin W. Ramb und Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski
Musikalische Begleitung: Henriette (Horn) und Xanten Wolf (Posaune)